Zinalrothorn

Mit dem Zinalrothorn wartet ein ganz besonderer Viertausender auf euch: Der 4.221 Meter hohe Gipfel ist nämlich ein reiner Felsgipfel, der über drei verschiedene Grate bestiegen werden kann. Der „Normalweg“, der von den meisten Bergsteigern in Angriff genommen wird, führt über den Südostgrat (ZS, III (Stellen), sonst II und I). Ambitioniertere wagen hingegen den Anstieg über den Südwestgrat (ZS+, Südwestgrat, IV (kurze Stelle), III+) – auch unter dem Namen „Rothorngrat“ bekannt –, einer der schönsten Felsanstiege in der Region. Die dritte Möglichkeit bildet der Nordgrat, den auch die Erstbesteiger Leslie Stephen und Florence Crauford Grove mit den Führern Melchior und Jakob Anderegg 1864 wählten und erfolgreich meisterten. 

Dabei hiess das Zinalrothorn bis zum Aufkommen des Alpintourismus noch Moming – wie auch der Gletscher auf der Nordseite und einige kleinere Nebengipfel heute noch genannt werden. Seinen jetzigen Namen verdankt das Zinalrothorn dem Ferienort Zinal im Val d’Anniviers ganz in der Nähe.

Ein echtes Highlight für alle, die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Hochtouren lieben!